Festakt zum zentralen Tag der Heimat in Berlin
In Berlin in der Französischen Friedrichstadtkirche fand heute der Festakt zum zentralen Tag der Heimat statt.
Staatssekretärin Juliane Seifert (BMI) sprach in warmen Tönen zu der Festversammlung und bezeichnete nicht zuletzt die Vertriebenen als Botschafter des Friedens und der Verständigung, die auch heute noch an unserer Geschichte mitschreiben und ohne deren Beitrag das Europa, welches wir heute kennen, so nicht möglich gewesen wäre. Auch das Gelingen der Integration war zuallererst, so Frau Seifert, ein Verdienst der Heimatvertriebenen selbst - ein Gedanke, der auch heute aktuell sein dürfte. Staatspräsident aD Egils Levits machte mit Blick auf den Angriffskrieg Russlands auf das große Potential der westlichen Staaten aufmerksam, das aber oftmals durch das Denken in Wahlperioden behindert scheint, auch die Erinnerung an unsere westlichen Werte lenkte wohltuend den Blick darauf, dass Werte wichtig sind und der Diskussion bedürfen. Prälatin Dr. Anne Gidion dachte über Heimat nach: Jedes Zuhause ist ein zufälliges; Glück hat, wer den Zufall beeinflussen kann. Kraftvoll erklang dann unsere Nationalhymne. Für mich ein sehr bereichernder Tag; zuvor hatten wir uns im Kreis der Landesbeauftragten zu einem Austausch über gemeinsame Aktivitäten mit Blick auf das Jahr 2025 getroffen.