Gedenken an die Vertreibung der Ungarndeutschen

Am 19. Januar wird in Ungarn regelmäßig an die Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen erinnert.

Dieser Gedenktag beruht auf einem einstimmigen Parlamentsbeschluss vom Dezember 2012 und ist ein bemerkenswerter Beleg und Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte und zur Zusammenarbeit im Interesse eines friedlichen Europas. Aus diesem Anlass trafen sich heute zahlreiche Menschen in Pirna am damaligen Ankunftsort der Transporte nach Sachsen und gedachten der damaligen Ereignisse. Eine dreisprachige Gedenktafel, die mit Unterstützung des Freistaates Sachsen errichtet wurde, informiert seit einigen Jahren darüber. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Klaus Brähmig hat sich immer wieder dafür eingesetzt. In Sachsen haben damals viele Ungarndeutsche eine zweite Heimat gefunden und unser Land wieder mit aufgebaut.