26.01.2024

Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus

Seit 1996 ist der 27. Januar in Deutschland ein bundesweiter gesetzlich verankerter Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus.

Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Was dort durch Nazideutschland, von deutscher Hand geschah, lässt uns noch heute vor Abscheu und Entsetzen erschauern. Im September 2020 führte Dr. Jens Baumann den ehemaligen Stadtpräsidenten von Oswiecim, Janusz Marszałek, durch Auschwitz. Mehr als eine Million Menschen waren allein hier zwischen März 1942 und November 1944 in einem beispiellosen Vernichtungswillen ermordet worden. Der nationalsozialistische Rassenwahn traf Juden, aber auch Sinti und Roma, Homosexuelle, Behinderte, Kriegsgefangene und viele andere. Über den Bereich des Vertriebenen und Spätaussiedlers wurde vom 26. bis 28. Januar 2023 die Tagung »Jüdischer Widerstand gegen den Nationalsozialimus« in Chemnitz gefördert. Nunmehr ist der Tagungsband fast fertig und wird alsbald in der Reihe »Widerstand im Widerstreit« erscheinen. Diese Reihe reflektiert, unter anderem mit dem Blick nach Osten, die Männer und Frauen, die sich entgegen der Mehrheit im Dritten Reich gegen den Nationalsozialismus mit ihrem Leben stellten (und die auch vielfach noch nach 1945 in ihrem aufrichtigen Handeln diskreditiert wurden).

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