Krippenausstellung im Transferraum Heimat
96 Weihnachtskrippen: Eigentlich immer das Gleiche erzählend und doch ganz anders, so wie sich eben der Glaube in Osteuropa über Westeuropa, Afrika, Südamerika oder Asien darstellt.
96 Weihnachtskrippen sind in der Sonderausstellung des Transferraums Heimat, die heute am 7. Dezember eröffnet wurde, zu sehen. Sie erzählen von der Kraft des Glaubens, auch in dunkler Zeit, lassen unsere Gedanken kreisen um solche Begriffe wie Heimat, Geborgenheit, Schutz und Miteinander. Maßstäbe, die uns in Krisen auf das Wichtige im Leben zurückführen.
Zur Eröffnung konnten wir neben vielen Gästen den Jugendchor um die engagierte Schulleiterin Martina Osuchowski der zweisprachigen Schule in Goslawitz bei Oppeln begrüßen, der alle verzauberte. Auch Bernard Gaida war als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Minderheiten in Europa extra nach Knappenrode angereist. Neben einführenden Worten, diesmal im Ausstellungsteil Tradition und Kultur sowie Freiheit und Demokratie, tauchten die Gäste in die liebevoll gestaltete Ausstellung ein, die auch im Januar noch zu sehen sein wird. Bei Glühwein, Bratwürsten sowie Pfefferkuchen kamen alle miteinander ins Gespräch und stimmten sich auf die Weihnachtszeit ein.
Der Nachmittag war zugleich auch ein Zeichen des grenzüberschreitenden Miteinanders. Nicht zuletzt konnte ich an Claudia Florian Förderbescheide für das erste Halbjahr 2025 übergeben, damit die Arbeit im Transferraum Heimat reibungslos weiterlaufen kann. Gute Genesungswünsche aller Gäste gehen an den Leiter der Einrichtung Frank Hirche, der leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte.