13.02.2025

Gedenken in Dresden

Anlässlich des 80. Jahrestages der Luftangriffe auf Dresden im Zweiten Weltkrieg fand heute auf dem Nordfriedhof eine Gedenkveranstaltung statt.

»In einer gegebenen Nacht bestimmte das Zusammenwirken von Wetter, verfügbaren Kräften und dem Zustand der deutschen Luftverteidigung das Angriffsziel«, so schreibt es Max Hastings in seinem Buch »Bomber Command«. Anlässlich des 80. Jahrestages der Bombennacht und der Zerstörung Dresdens gedachten wir heute auf dem Nordfriedhof, wo insbesondere die Opfer unter den damaligen Einsatzkräften ihre letzte Ruhe fanden, der über 25.000 Opfer der Luftangriffe, aber auch der »Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage«, wie es im Totengedenken des Volksbunds Kriegsgräberfürsorge heißt. Dieses Gedenken ist untrennbar verbunden mit der Erinnerung an unsere Geschichte und an die Ursachen des Zweiten Weltkrieges. Wir müssen auch zukünftig wachsam sein, um Frieden und Recht in Freiheit zu bewahren, wofür die hier anwesenden Männer und Frauen in Uniform und wir alle einstehen. Ob Landes- oder Bundespolizei, ob THW, DRK, Bundeswehr oder Feuerwehr: Sie alle sind bereit, ihre Gesundheit und ihr Leben für den Dienst am Gemeinwesen und für unsere wehrhafte Demokratie einzusetzen. Gemeinsam mit dem Amtschef im Innenministerium, Ulf Bandiko, habe ich, wie viele andere auch, einen Kranz niedergelegt. Er erinnert nicht zuletzt an die damaligen Flüchtlinge, die sich in Dresden vor der immer näher rückenden Front in Sicherheit wähnten. Ein Satz aus der Gedenkrede, der auf einem Zitat eines Holocaustüberlebenden beruht, sollte uns immer im Gedächtnis bleiben und vor allem in unserem Handeln leiten: »SEI EIN MENSCH«

zurück zum Seitenanfang