Jahresauftaktveranstaltung des Aussiedlerverbands Sachsen

Am 20. Februar hatte der Aussiedlerverband Sachsen e. V. zu seiner Jahresauftaktveranstaltung ins Haus der Demokratie nach Leipzig eingeladen.
In Sachsen leben zwischen 120.000 bis 150.000 Spätaussiedler. Der Dachverband bietet unter anderem gemeinsam mit den Regionalverbänden der Vertriebenen und Spätaussiedler auch Migrationsberatung an, so eben in Leipzig aber auch in Chemnitz und Dresden. Was immer wieder begeistert, ist die Pflege und Fortentwicklung des musikalischen Liedgutes. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Manfred Hellmund konnte ich zwei Schülern Urkunden nebst Büchergutschein für den ersten Platz beim Regionalwettbewerb Jugend musiziert überreichen. In meinem kleinen Grußwort erinnerte ich an das besondere Jahr 2025: 80 Jahre Kriegsende und 35 Jahre Deutsche Wiedervereinigung. Besonders warb ich für Klassenfahrten, die gefördert werden können, zum Transferraum Heimat in Knappenrode, wo es um Flucht Vertreibung und Integration früher und heute geht. Zudem stellen wir gern interessierten Schulen die neue attraktive Wanderausstellung »80 Jahre Kriegsende: Krieg und seine Folgen früher und heute« zur Verfügung. Interviews und Filme sind über QR-Codes eingebettet. Überrascht wurde ich mit einem Blumenstrauß, herzlichen Dank! Einen kleinen Lichtblick hatte auch ich im Gepäck: Ich sicherte für die Arbeit des Regionalverbandes die Mietförderung von Büroräumen im Haus der Demokratie zu, damit der Regionalverband, der Spätaussiedlerdachverband und das Deutsch-Russische Zentrum auch angemessene Arbeitsbedingungen für die Betreuung ihrer Mitglieder und die Vorbereitung der vielen kulturellen Veranstaltungen sowie die Durchführung von Migrationsberatungen haben. Bürgerschaftliches Engagement braucht auch gute Rahmenbedingungen.